Die Mühlen in Liebenau mahlen langsam. 

Statement der Fanszene Grazer AK zur aktuellen Lage im Stadion Graz Liebenau

 

 

 

Noch knapp zwei Wochen ausharren, bevor der Grazer AK nach 17 Jahren endlich sein Comeback in der Bundesliga gibt. Der Verkauf der Saisonkarten läuft, die Kurve ist bereits fast ausverkauft und die Spannung auf die neue Saison zum Greifen nahe.


Zur Begutachtung der bisherigen baulichen Maßnahmen traf sich die Fankurve Rotes Graz diese Woche im Stadion Liebenau. Vorsängerpodeste, Bannervorrichtungen, Aufhängungen zum Installieren einer Mikrofonanlage – all dies wurde uns von der Stadt Graz für den Start der neuen Saison versprochen. Gleiche Voraussetzungen wie für den Stadtrivalen sollten geschaffen werden.

 

Erstaunt mussten alle Anwesenden jedoch feststellen, dass knapp zwei Wochen vor Saisonauftakt außer dem Errichten einiger Barrieren zwischen Sektoren keines dieser Versprechen umgesetzt wurde und keine Veränderung unserer Kurve erkennbar ist.


Wir haben uns in dem bisherigen Diskurs mit der Stadt und allen Beteiligten in dieser Kausa sehr gesprächsbereit und kooperativ gezeigt, da die Situation im Stadion mit zwei sehr aktiven Fanszenen objektiv gesehen keine einfache ist. Dementsprechend wurde auch akzeptiert, dass der Umbau auf Stehplätze aufgrund des Aufwandes in die Winterpause verschoben wird.


Dass jedoch nach mehr als zwei Monaten Sommerpause nicht einmal die einfachsten infrastrukturellen Basics für eine Fankurve durchgeführt wurden, lässt uns verwundert zurück.


Wir fordern von der Stadt Graz und dem Stadionbetreiber eine aktive Kommunikation mit uns. Es geht hier um essenzielle Dinge für unsere Fanszene, die von allen beteiligten Parteien einstimmig beschlossen wurden. Wir hoffen, dass nicht wieder Lösungen ewig verschleppt und den Betroffenen undiskutiert vor die Füße geknallt werden.